Langzeit-EKG (Holter-EKG)

Mit dem Langzeit-EKG kann der Herzrhythmus in einem Zeitraum von 24 Stunden bis maximal 7 Tagen kontinuierlich aufgezeichnet werden, um ihn dann mit Hilfe eines speziellen Computerprogrammes auswerten zu können. Dabei können rasch Herzrhythmusstörungen festgestellt werden.

Die Aufzeichnung erfolgt über vier am Oberkörper angebrachte Klebeelektroden, die mittels Kabel mit einem kleinen, kompakten Rekorder verbunden sind, welcher am Gürtel befestigt oder um den Hals getragen werden kann.

Während des Aufzeichnungszeitraumes können und sollen sie ihren gewohnten Alltagstätigkeiten nachgehen, um das Herzrhythmusverhalten im realen Leben abzubilden. Dabei sollen sie aufschreiben, welchen Aktivitäten sie nachgehen und ob sie dabei Beschwerden verspüren (z.B. Herzklopfen, Schwindel, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen). Nur so lassen sich Veränderungen im EKG mit entsprechenden Beschwerden/Ereignissen in Zusammenhang bringen.

 

Das Langzeit-EKG dient hauptsächlich der Erkennung und Bewertung von Herzrhythmusstörungen oder von Symptomen, die durch Herzrhythmusstörungen verursacht sein können.

 

Hierzu zählen:

  • anfallsweises Herzrasen oder Herzstolpern
  • Schwindelattacken
  • Ohnmachtserscheinungen (Synkopen)
  • Abklärung oder Aufdecken von Vorhofflimmern oder Vorhofflattern, welches vom Pat. selbst nicht bemerkt wird (z.B. im Rahmen der Abklärung nach einem Schlaganfall. welcher durch Vorhofflimmer-Episoden ausgelöst werden kann)
  • Erkennen von gefährlichen Herzrhythmusstörungen nach Herzinfarkt oder bei Herzmuskelschwäche
  • Therapiekontrolle nach eingeleiteter Therapie bei bekannten Herzrhythmusstörungen

 

 

 

Dr. Roland Zechner

Wahlarzt

Oberarzt am Universitätsklinikum Krems, Interne I mit Kardiologie und Intensivstation

 

Ordination Hainfeld

Hauptstraße 7, 3170 Hainfeld

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Telefon: 0664/1653248

 

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